Wir haben an der LocWorld40 in Portugal teilgenommen

Wir waren im Juni 2019 bei der LocWorld40 dabei, diesmal mit einem Redebeitrag. Burcu Demirörs, eine Mitbegründerin unseres Unternehmens, hielt eine Rede mit dem Titel "Wie managt man Qualität? Ein Ziel, viele Wege!“

Im Redebeitrag behandelte Demirörs umfassend das folgende Thema: „Bereitstellung einer hochwertigen Übersetzungsdienstleistung.“ Sie begann ihren Beitrag mit der Darstellung, auf welche Weise wir Qualität definieren, und skizzierte Standards als Qualitätsindikatoren. Demirörs betonte anschließend, wie wichtig es sei, einen Workflow zu kreieren und sich daran zu halten. In diesem Teil schlug sie vor, Qualität in Stufen zu unterteilen; sie wies darauf hin, dass wir bei HeliCo die Qualität unserer Übersetzungsdienstleistungen nur dann steigern können, wenn wir diese Stufen einzeln durchlaufen. Sie besprach die Frage der organisatorischen Qualität mit dem Publikum, das sie dazu ermutigte, Qualität als eine Kette eines „Mannschaftssports “ – mit unzähligen Spielern – zu konzipieren. In Ihrer Argumentation deutete sie an, dass die Übersetzungsqualität auf verschiedenen Ebenen existieren kann. Demirörs erläuterte, welche Voraussetzung vorhanden sein müssen, um eine Übersetzung von höchster Qualität zu liefern, ausgehend von einer Übersetzung mit minimalem Qualitätsniveau. An dieser Stelle wurde eine Frage gestellt: Wer bestimmt die Qualität? Im Anschluss an diese Frage, die mit verschiedenen Beispielen untermauert wurde, untersuchte Demirörs, ob eine Koexistenz einer sogenannten "Cost-Time-Quality" möglich wäre. Sie verglich die Begriffe „Qualitätssicherung“ und „Qualitätskontrolle“ miteinander. Eine wichtige Frage lautete, wer für die Qualitätskontrolle innerhalb des Übersetzungsprozesses verantwortlich ist. Es kamen Ideen auf, wie man mithilfe moderner Technologien eine Automatisierung anstreben könnte und ob man die Qualität der Übersetzung verbessern könnte. Gemeinsam mit dem Publikum richtete sie anschließend den Fokus auf die Bewertung der Übersetzungsqualität. Währenddessen wägte sie gegeneinander ab, ob man zur Vermeidung von Subjektivität mehr als einen Bewerter im Rahmen der Qualitätsbewertung in die Projekte einbeziehen sollte. Eine Diskussion über die Metriken, welche die Automatisierung unterstützen, hob auch Probleme der Qualitätssicherungswerkzeuge (QA-Tools) auf dem Markt hervor. Diese QA-Tools und die Frage, was sie bewirken können, wurden ausführlich diskutiert. Zum Thema der zahlreichen Aspekte der Übersetzungsqualität erörterte Demirörs einige Ursachen für schlechte Qualität und gab interessante Beispiele für die Kosten, die durch eine schlechte Qualität der Arbeit entstehen. Sie betonte, wie wichtig es sei, „präventive Maßnahmen“ statt „korrigierende Maßnahmen“ zu ergreifen, um die Übersetzungsqualität zu verbessern. Schließlich listete sie die Möglichkeiten auf, wie die angestrebte Qualität Schritt für Schritt erreicht werden kann. Sie fasste zusammen, was wir aus dieser Rede lernen und welche Aspekte wir in unserer eigenen Arbeit integrieren könnten.

Dieser Redebeitrag war gut besucht. Der uns zugewiesene Veranstaltungsort war fast vollständig besetzt. Während die Teilnehmer Bilder von der Präsentation machten, schlugen die Teilnehmer dank des interaktiven Verlaufs des Redebeitrags unterschiedliche Ideen vor. Der Redebeitrag, der etwa 50 Minuten dauerte, stieß auf großes Interesse. Wir waren hoch erfreut über die Anerkennung unserer Bemühungen durch die Teilnehmer aus verschiedenen Ländern.

Datum: 12. Juni 2019

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